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Es werden Posts vom Januar, 2015 angezeigt.

Die Logik des Regens

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  Eine erstmalige und in meinen Augen einmalige Ausstellung wird zur Zeit in Dresden im Japanischen Palais gezeigt. logical Rain- Die Logik des Regens. Die weltweit größte Sammlung von japanischen Schablonen zum Färben von Samurai-Kimonos. Viele tausend Stücke, welche fast unbemerkt 125 Jahre im Depot des Kunstgewerbe Museums lagerten. Nur einzelne Stücke wurden ausgestellt oder für Studienzwecke (zB Textildesign) zur Verfügung gestellt.     Die über 100 ausgestellten Katagami Papierschablonen wurden zum Negativdruck für Stoff verwendet. Ich bin jetzt kein Experte für Druck oder Design , mich begeistert diese Thema aber. Das Grundthema dieser filigran ausgeschnitten Schablonen ist der Regen. Er hatte große Bedeutung als lebensspende Naturerscheinung im Leben der Japaner.  Die Schablonen spiegeln Ornamente und grafische Abbilder der Natur wieder. Auch geometrische Strukturen, welche z.T. sehr modern wirken, sind zu finden. Die drei nachfolgenden

Vorfreude mit Etuikleid

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Nach meiner Hemden-Nähaktion mußte ich mich mit etwas schönem beglücken. So gegen Ende Januar überkommt mich oft  ein bissel Sehnsucht nach Sonne und Wärme.  Eine Vorfreude auf Sommer und Draußensein ohne viel Verpackung an mir. So wie in diesem Etuikleid aus Leinen, schlicht für viele Gelegenheiten. Genäht habe ich das Kleid nach dem Buch Das kleidet von Mia Führer. Das Buch besitze ich schon länger, damals suchte ich einen Schnitt für ein Etuikleid. In dem Buch werden verschiedene Möglichkeiten gezeigt, einen Grundschnitt für doch sehr unterschiedliche Kleider zu verwenden. Das Buch enthält einen Schnittmusterbogen von Gr. 36 - 44. Für mich in Größe 36 genäht, was auch gut passt. Allerdings habe ich am vorderen  Ausschnitt einiges an Weite, schon vor dem Zuschnitt weggenommen. Ansonsten die üblichen Veränderungen für mich. ( kürzen, Hohlkreuzanpassung) Belege für den Ausschnitt und die Armlöcher muß man sich noch selber basteln. Aber das ist kein Pro

Herrenhemd von Vogue

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Mein Mann hat ähnliche Konfektionsprobleme wie ich. Er ist auch bissel kürzer als der Durchschnitt der Bevölkerung und die Ärmel an langen Hemden sind ihm meistens zu lang.  Für mich hatte ich schon einige Blusen genäht.  Ich habe also das kniffligste an Blusen und Hemden,- den Kragen -, schon öfters ausprobiert. Neu war für mich das nähen des Armschlitzes. Mein Mann wünschte sich ein Hemd mit geteiltem Rücken. Vor einer Weile waren Vogueschnitte  gesenkt und seine Wahl fiel auf dieses sportliche Hemd. Da ich mich einmal aufgerafft hatte dieses Experiment Herrenhemd zu wagen, habe ich gleich zweimal Stoff gekauft. Nach Anpassungen (kürzen, in der Weite etwas zugeben) und einem Probeteil habe ich auch gleich beide Stoffe zugeschnitten und genäht. Das weiße ist ein dickerer Mischstoff, der furchtbar ausfranzte. Das dunkelgraue Hemd ist aus normaler Baumwolle. Die Vogueübersetzung war sehr kryptisch und zum Teil fehlten logische Bearbeitungsschritte. Ich habe mich

Tuch aus Seide und Merino

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Mein Weihnachtsgeschenk an mich ist dieser Wolltraum aus Seide und Merino gewesen. Malabrigo, eine handgefärbte Wolle von   Lanade   Die Weichheit des Garns und die wunderbaren Farbenverläufe machten das stricken des Tuches zu einem "sinnlichen" Vergnügen . Entstanden ist ein Lieblingsteil, welches wärmt und sich sehr, sehr angenehm trägt. Ich kann euch nur ermuntern : Frauen, und natürlich auch Männer, (-falls hier welche vorbei schauen-), gönnt euch diese, schon etwas teurer Wolle, ihr werdet es nicht bereuen. Ein echter Wolltraum... Gestrickt habe ich das Tuch nach dieser kostenlosen Anleitung: Nurmilintu   gefunden bei Ravelry. Man beginnt mit vier Maschen und nimmt dann  in jeder Reihe zu. Durch die ständige  Zunahme von zwei Maschen auf der Hinreihe und die Abnahme von einer Masche auf der anderen Seite , entsteht eine nicht ganz gleichschenklige Dreiecksform. Dadurch legt sich das Tuch schön um den Hals und verrutscht auch nicht so leicht.  

Miro

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Der Hoody Miro wird im Moment gern genäht und gezeigt. Und zu Recht ! Der Schnitt, samt des Ebooks  ist gut gemacht und erklärt. Ich durfte für meinen Sohn diesen Hoody nähen, aber eigentlich war es ein Gemeinschaftswerk. Im Ebook ist eine Art Ausmalvorlage. Das ist ganz nett, denn so kann man sich die Farben der einzelnen Teile besser vorstellen. Er suchte sich die Stoffe nach seinem Geschmack aus  und mir gefällt die bunte Zusammenstellung auch. Und FARBE bekennen in der heutigen Zeit kann nicht schaden....  Er wurde schon öfters auf den Pulli angesprochen und bekommt nur positives Feedback.   Jeh, und ich bin schon bissel stolz: Mein Sohn trägt von mir genähte Sachen und findet sie klasse. Zumindest kann er jetzt das Gefühl nachempfinden, ein Unikat zu tragen, in welchem man sich wohlfühlt. Übrigens, seit ich denken kann, haben wir noch nie Anfang Januar bei 14 C° auf der Terrasse Kaffee getrunken..... Meine Damen und Herren, denmächst auf diesem

Lieblingskleid

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Der Beginn eines neuen Jahres hat für mich immer etwas von Aufbruchsstimmung. Einige Dinge plane ich bewußt und setzte mir dazu auch Termine. Mit den Jahren sind solche Zielvorgaben allerdings immer weniger geworden und das ist auch gut so. Mittlerweile genieße ich, daß ich spontaner und entspannter die Dinge angehen kann. Fakt ist, daß ich im letzten Jahr meinen Schrank mit Kleidern und Röcken gut gefüllt habe.  Ein Kleid, welches ich viermal genäht habe ist das Retrokleid Nr. 7051 von Simplcity. Je zweimal aus Webware und aus Strechstoff. Für mich ist es völlig in Ordnung Schnitte, welche mir gefallen auch mehrmals zu nähen. Es ist spannend, wie ein Schnitt sich mit verschiedene Stoffen optisch und in den Trageeigenschaften verändern lässt. Und das Kleid von Simpicity gefällt mir immer noch ausgesprochen gut und wird für mich somit zum Lieblingskleid 2014. Alle vier wurden und werden sehr oft getragen. Die Kleider sind absolut alltagstauglich. Der Schnitt ist sehr var

Vogelbuffet

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Für unserer hungrigen  Gäste im Garten habe ich eine "Knödelschüssel" gebastelt.  Die Meisennödel stecken ja in diesen hässligen Netzen und gerade im frischverschneiten Garten schreien einen diese grellen Farben so richtig an... Für uns mußte also etwas optisch hübscheres und für die Vögel etwas praktischeres her. Gebastelt habe ich sie Schüssel aus einem Rest Rattan, Draht und Stöckchen.                            Als einen der ersten Gäste begrüßten wir ein neugieriges und hungriges Rotkehlchen                                        Und an einem anderen Knödelkorb speisen Schwanzmeisen.                           Sie  kommen meist als kleine Gruppe zum futtern. Dabei geht's sehr aufgeregt zu, es macht Spaß dieser kleinen Schar zuzuschauen.  Für die Vögel ist es so viel einfacher ist an das Futter heranzukommen, früher hingen die Netze sehr lange unbeachtet herum.  Bei uns verändern sich jeden Winter die Vögelarten, welche uns bes