Radtour zwischen Spätsommer und Frühherbst

 Für uns gehört eine Woche radeln zum jährlichen Urlaubsprogramm. In der ersten Septemberwoche war es soweit. Wir radelten vier Tage auf dem Havel- und Elberadweg, eine schöne idyllische Tour zwischen Spätsommer und Frühherbst.
  Gestartet sind wir in Beelitz-Heilstätten und Ziel war Aken/a.d Elbe. Beginn und Ende der Tour ergaben sich aus famileren Gründen.

Ein feuchter und herbstlicher Morgen durch duftende Kiefernwälder. Die Luft war eine Frischekur für unsere Lungen. Herrlich !!!




Der Beginn des Septembers war ungewohnt herbstlich.



 In Petzow am Schwielowsee steht ein hübsches, leerstehendes Gutshaus.
Wer nicht weiß, wohin mit seinen Millionen... es ist ein wunderbares Anwesen in Traumlage inmitten eines von Lenne` gestalteten Parks.
Das Haus ist noch in einem passablen Zustand.

Durch die weitläufige Landschaft im Havelgebiet radelten wir Richtung Brandenburg.   Die Stadt ist für Radfahrer  nicht gerade einladend, man wird kräftig durchgeschüttelt.
 Abendstimmung in Kirchmöser am See.




Am nächsten Tag radelten wir durch naturnahe Landschaften. Das Havelgebiet hat für Vögel ideale Lebensbedingungen. Kraniche, Graureiher und die sich schon sammelnden Gänse, ließen uns immerwieder innehalten.
Die Gegend um den Gülper See  soll der dunkelste Ort in Deutschland sein. Und tatsächlich, es gab einen tollen Sternenhimmel....

  

Bei Neuermark-Lübars trafen wir auf den Elberadweg. Auch hier gab es große Flächen, die die Elbe zum ausbreiten nutzen kann.


Idyllischer Blick auf Tangermünde zur Rechten und der Blick zur Linken...

Kloster Jerichow, ein sehr gut erhaltener Backsteinbau. Ein Besuch lohnt sich, man kann die Klosteranlage besichtigen und im Cafe lecker Kuchen essen.


Am Wasserstraßenkreuz in der Nähe von Magdeburg. Das ist ein genialer Bau, wo der Mittellandkanal in einem rießigen Trog über der Elbe geführt wird.

 Die Dörfer unterwegs erlebten wir sehr unterschiedlich. In vielen spürte man eine Gemeinschaft, in der es auch ein Dorfleben zu geben schien. Es gab aber auch viele Dörfer welche einen verlassenen Eindruck machten.
Die kleinste Kirche Deutschlands ... 
 
 Diese Radtour war mit sportlichen 340 km in vier Tagen trotzdem sehr erholsam. Vielleicht lag es auch an der Fülle von Obst, Beeren und Früchten, welche fürs Auge und Magen eine Wohltat waren.
Die Radwege sind zu 80 % sehr gut befahrbar und auch ausreichend ausgeschildert. Es bleibt noch anzumerken, das die Gegend im Havelgebiet nicht allzu üppig mit Unterkünften und Gaststätten gesegnet ist. 
Für eine Tour fernab vom Trubel kann man den Havelradweg aber sehr empfehlen.

Kommentare

diefahrradfrau hat gesagt…
Eine ganz wunderschöne Tour - tolle Bilder!
Ich hab im letzten Sommer zum ersten Mal eine mehrtägige Tour mit den Kindern gemacht. Es ist einfach herrlich, wie frei und unbelastet man mit dem Rad unterwegs ist.
Danke für´s Mitmachen bei meiner Fahrrad-Sammlung und für´s Verlinken in deiner Sidebar da funktioniert der Link übrigens nicht, müsste dieser sein: http://bikelovin.blogspot.de/search/label/like-2-bike
Freue mich auf mehr von dir.
Ganz liebe Grüße
Christiane
Anonym hat gesagt…
...und das bild mit den milchkannen...........na, egal wie du dich entscheidest, bei DIR komme ich öfters vorbei!
pippa